Hautproblem 1: Hitzepickel
Die hohen Temperaturen im Sommer tragen dazu bei, dass unsere Haut leicht aufquillt, um die Feuchtigkeit optimal halten zu können. Dabei verstopfen jedoch gelegentlich die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen, sodass der Schweiß nicht mehr ordnungsgemäß abfließen kann und kleine Pusteln entstehen. Diese Pusteln werden auch als Hitzepickel bezeichnet, die mit herkömmlichen Pickeln eher wenig gemein haben. Dennoch werden Hitzepickel als störend wahrgenommen, denn sie sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern können auch ein unangenehmes Jucken oder Brennen auslösen.
Wer gegen Hitzepickel vorgehen oder diese direkt vermeiden möchte, sollte im Sommer möglichst weite und atmungsaktive Kleidung tragen. Außerdem sollte die Haut von allen oberflächlichen Verunreinigungen befreit werden, um ein Verstopfen der Schweißdrüsen zu vermeiden. Ein abendliches Bad oder eine kurze Dusche können im Sommer daher wahre Wunder gegen Hitzepickel bewirken.
Hautproblem 2: Pickel am Rücken
Immer wieder liest man davon, dass auch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel dabei helfen können, die Haut vor den Schäden der UV-Strahlung zu schützen. Die richtige Ernährung allein verhindert jedoch keinen Sonnenbrand. Dennoch: Wer möglichst viele frische, unverarbeitete Lebensmittel isst und sich ausreichend mit wertvollen Vitaminen und Nährstoffen – vor allem Vitamin C, Lycopin und Selen – versorgt, profitiert von einer gesünderen und widerstandsfähigeren Hautstruktur.
Aber auch bei der besten Vorbereitung gilt natürlich: Die direkte Sonneneinstrahlung sollte immer auf ein Minimum reduziert werden. Wer die Haut schützen will, sollte zusätzlich zu einem effektiven Sonnenschutzmittel greifen. Auch mit After-Sun Pflegeprodukten kann die Haut nach dem Sonnenbad gepflegt werden, um langfristige Hautschäden zu vermeiden. Für alle Rückfragen dazu, wie Sie die Haut optimal auf den Sommer vorbereiten, steht Ihnen natürlich das Team der Dermatologie Tempelhof zur Verfügung.
Hautproblem 3: Wunde Oberschenkel
Nur an wenigen Stellen unseres Körpers reibt Haut immer wieder auf Haut. Bei den Oberschenkeln ist das jedoch häufig der Fall. Gerade im Sommer neigt dieser Hautbereich daher auch zu starkem Schwitzen. Und: Durch die ständige Reibung kann der Schweiß nicht ordnungsgemäß abfließen, sodass die Hautoberfläche wund wird und sich entzünden kann. Um wunde Oberschenkel im Sommer zu vermeiden, kann die Haut mit etwas Babypuder trocken gehalten werden. Verträgt man dies nicht so gut, kann auch luftige Kleidung bereits Besserung bewirken.
Hautproblem 4: Sonnenallergie (auch Mallorca-Akne genannt)
Im Sommer versuchen wir, unsere Haut mit Sonnencreme zu schützen. Häufig kommen noch viele weitere Pflegeprodukte zum Einsatz, die die Haut schonen und pflegen sollen. Im Zusammenspiel mit der schädlichen UV-Strahlung kommt es dabei nicht selten zu Entzündungsreaktionen der Haut, die sich in Form einer besonderen Akne – der sogenannten Mallorca-Akne – zeigen. Pickel und Pusteln, die störenden Juckreiz oder ein unangenehmes Brennen auslösen können, belasten die Haut. Um der Sonnenallergie vorzubeugen, sollte die Haut schonend auf die steigende UV-Strahlung im Sommer vorbereitet werden. Sind bereits Symptome vorhanden, kann eine sanfte Kühlung erste Linderung hervorrufen.
Hautproblem 5: Hautpilz
Hautpilz ist nicht nur im Sommer ein wichtiges Thema, denn die Haut kann zu jeder Jahreszeit daran erkranken. Dennoch treten die meisten Hautpilzerkrankungen im Sommer auf – denn in dem feuchten, warmen Klima findet der Pilz die optimalen Voraussetzungen, um sich rasch zu vermehren. Treten runde Flecken auf, die flechtenartig auf der Haut sitzen, könnte es sich um die sogenannte Kleieflechte halten – einen der häufigsten Hautpilze. Mit einer pilzabtötenden Creme kann man jedoch sehr schnell gegen den meist nur optisch störenden Hautpilz vorgehen.
In allen obengenannten Fällen gilt, wenn die ersten selbst eingeleiteten Maßnahmen nicht helfen, führen wir in der Dermatologischen Praxis eine mikrobiologische Diagnostik (Abstriche) durch, um der Ursache auf den Grund zu gehen und ggf. entsprechende Therapien einleiten zu können.