Auch wenn wir es oft nicht wahrhaben wollen: Unreine, fettige Haut resultiert häufig aus einer falschen Ernährung. Was gut schmeckt, ist noch lange nicht gut für unsere Haut. Die Expert:innen der Dermatologie Tempelhof verraten Ihnen, welche Lebensmittel unreine Haut, Pickel, Akne und Co. verursachen können.
Was grundsätzlich gilt…
Nicht jeder Mensch reagiert auf eine einseitige, weniger gesunde Ernährung mit negativen Anpassungsreaktionen der Haut. Bei anderen Personen, die genetisch entsprechend vorbelastet sind, können hingegen schon kleinste Änderungen der Ernährungsroutine zu Hautproblemen führen. Das Positive ist jedoch, dass Betroffene etwas dagegen tun können, indem sie ihre Ernährung anpassen. Grob gilt: Alles, was zu viel Zucker oder Fett enthält, sollte nur in sehr geringen Maßen konsumiert werden.
Weshalb reagiert unsere Haut auf den Konsum von Zucker und Fett?
Beobachtungen zeigen, dass der übermäßige Konsum von fettigen und süßen Speisen sowie Milchprodukten Hautunreinheiten provozieren kann, allerdings fehlen bislang noch eindeutige wissenschaftliche Belege für eine Ursache-Wirkungs-Beziehung. Die Erklärung, warum gewisse Nahrungsmittel die Entstehung von Pickeln fördern sollen, ist allerdings leicht nachvollziehbar: Entsprechende Lebensmittel regen die Talg-Synthese der Haut an, was zu verstopften Poren und in Kombination mit entzündlichen Vorgängen, die ebenfalls von Ernährungsfaktoren beeinflusst werden, zu Entzündungen und Pickeln führt.
Der Einfluss des Blutzuckerspiegels
Eines ist sicher: Wer schöne, makellose Haut haben möchte, der sollte auf Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index und einem hohen Anteil einfach verdaulicher Kohlenhydrate und Zucker verzichten – Süßigkeiten, Weißmehl-Produkte, Pommes Frites und Co. Diese lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen, worauf der Körper mit einer Insulinausschüttung reagiert. Wird dies zum Dauerzustand, vermuten Wissenschaftler:innen, dass das Insulin langfristig weitere Stoffwechsel-Botenstoffe anregt, die für die Talgproduktion in den Hautzellen verantwortlich sind. Eine Studie zeigte, dass sich das Hautbild von Aknepatient:innen verbessert, wenn diese auf einen hohen Kohlenhydratkonsum verzichten und gleichzeitig mehr Vollkornprodukte zu sich nehmen. Nach drei Monaten zeigten sich 22 Prozent weniger Hautschäden durch Pickel und Hautunreinheiten.
Fette sind nicht gleich Fette
Während tierische Fette, aber auch stark verarbeitete pflanzliche Fette mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren sowie Omega-6-Fettsäuren die Entzündungsreaktionen der Haut fördern, wirken andere Fette mit einem hohen Anteil von Omega-3-Fettsäueren sogar antiendzündlich. Dazu zählen Walnuss-, Raps- und Leinöl. Auch in fettreichen Fischen wie Lachs oder Thunfisch findet sich reichlich gutes Fett.
Wie Ihnen die Umstellung Ihrer Pflegeroutine und eine Anpassung Ihrer Ernährungsroutine zu einem besseren Hautbild verhelfen kann, klären wir gern mit Ihnen bei einem persönlichen Beratungsgespräch in der Dermatologie Tempelhof. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin per Telefon!