Wie die Sonne unseren Körper unterstützt:
Vitamin D kann vom menschlichen Körper mit Hilfe von Sonnenlicht selbst produziert werden. Es ist an verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt, u.a. ist es sehr wichtig für gesunde Knochen. Das ist aber noch lange nicht alles, was Vitamin D für den Körper positives bewirkt. Wer unter Hautkrankheiten leidet, profitiert ebenfalls von einer gesunden Sonneneinstrahlung. Vor allem von Akne, Neurodermitis oder Psoriasis betroffene Menschen können so eine Linderung erfahren. Wichtig ist jedoch, dass die Haut während des Sonnenbadens einen adäquaten Schutz erhält, um Schäden an der Haut zu vermeiden und gleichzeitig von den Vorteilen der UV-Strahlung zu profitieren.
Wie Vitamin D im Körper entsteht – und was es bewirkt
Wenn wir unsere Haut der Sonne aussetzen, gelangt die UV-B Strahlung auf unsere Haut und wird von dort absorbiert. Der Körper wandelt die eintreffende Strahlung von ursprünglichem Cholesterol in Vitamin D um. Wieviel Vitamin dabei hergestellt wird, hängt von einem breiten Spektrum verschiedenster Faktoren ab. Zu dem unter anderem natürlich die Kleidung und Sonnenschutzcreme zählt, aber auch der individuelle Hauttyp, das Alter und die Intensität der Sonnenstrahlung.
So kann Vitamin D gegen Hautkrankheiten helfen
Das so generierte Vitamin D geht mit zahlreichen Vorteilen für die Haut einher. Akne ist eine der weitverbreitetsten Hauterkrankungen in Deutschland, vorkommend in unterschiedlichen Schweregraden. Vitamin D kann nachweislich bei Akne helfen. Einerseits dadurch, dass Vitamin D ähnlich einem Steroidhormon wirkt und die körpereigene Hormonproduktion regulieren kann, andererseits können auch die mit Akne einhergehenden Hautentzündungen auf diese Weise gelindert werden. Da Vitamin D zusätzlich die Haut stärkt, fällt es den Bakterien deutlich schwerer, in die Poren einzudringen und die störenden Entzündungsherde auszulösen. Auch bei Neurodermitis wurden mit Sonneneinstrahlung bzw. Vitamin D Erfolge erzielt. Im Rahmen der Erkrankung liegt stets ein Ungleichgewicht der Hautbarriere und ein Defekt der Abwehrreaktionen vor, sodass Entzündungsherde entstehen können. Auch hier hilft Vitamin D, indem die Entzündungsreaktionen gedämmt und die mit Neurodermitis einhergehenden Symptome gelindert werden. Selbiges gilt auch bei Schuppenflechte, einer Autoimmunerkrankung, die sich nie gänzlich heilen lässt. Das stark entzündungshemmende Vitamin D wirkt der Abwehrreaktion des Körpers entgegen und mildert die entzündlichen Regionen ab. Je nach Krankheitsbild sollte bei der Behandlung sorgfältig gewählt werden, ob das Vitamin D durch künstliches Sonnenlicht oder in Form verschiedenster Cremes und Lotionen angewendet wird. Für weitere Informationen rund um das Thema Vitamin D vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin mit uns.